So., 26.08.2018 - Do., 30.08.2018,
Abfahrt:
Um 7.30 Uhr treffen wir uns bei der Firma Marquardt in der Hofackerstraße zum Gepäck verladen. Dort auf dem Betriebsgelände können auch die PKW abgestellt werden.
Wir fahren um 8.00 Uhr los und nach 2 Std. machen wir eine Toiletten-pause. Weiter geht die Fahrt an München vorbei zu einer Rastanlage, wo es Kaffee und Butterbrezeln gibt. Weiter über die Grenze nach Österreich bis in die Stadt Kufstein. Dort machen wir eine längere Pause und fahren mit dem Schrägaufzug hinauf zur Festung. Wir gehen danach gemeinsam zum Bus-Parkplatz und fahren dann weiter bis Rauris in unser Hotel. Hotel Rauriserhof
Das Abendessen dort gibt es ab 18.15 Uhr, anschließend gemütliches Beisammensein. Da wird auch das Wanderprogramm für den nächsten Tag vorgetragen.
Frühstücksbuffet gibt es täglich ab 7.30 Uhr.
Die Wanderungen der Gruppen entnehmen Sie bitte der Anlage zu diesem Programm.
Bei der Nutzung von Linien- und Shuttle Bussen sowie der Seilbahn entstehen keine Kosten, denn im Hotel erhalten wir eine Nationalpark Card, die dann immer mitzuführen ist.
Rückfahrt: Um 8.30 Uhr Verladen des Gepäcks in den Bus.
9.00 Uhr fährt der Bus los, wir machen einen Zwischenstopp in Salzburg.
Wir steigen aus dem Bus und gehen zur Stadtmitte, Dom, Mozartplatz und Residenzplatz. Auch eine Fahrt zur Burg ist möglich.
Wir bleiben 2,5 Std. zur freien Verfügung in Salzburg.
Nach 2,5 Std. treffen wir alle uns wieder am Bus und die Fahrt geht zurück nach Crailsheim. Toiletten-pausen werden eingelegt.
Die Führer, Telefonnummern
Manfred Hänse 0176-62892937, Irmgard Hänse 0177-8572643
und Heinrich Vogel 0151-19048468
Wandertouren:
Tag 1 – Das Seidlwinkltal und seine Almen
Geschichtliches: Das Tauernhaus ist übe 500 Jahre alt und diente den Saumhändlern auf ihrem Handelsweg nach Kärnten als letzte Unterkunft, bevor der gefährlichste Abschnitt ihres Weges über das Hochtor angetreten wurde. Zur Blütezeit des Saumhandels wurden hier über 1000 Tonnen Waren pro Jahr über den Berg transportiert. Bis Wörth konnten auch damals Fuhrwerke fahren.
Dann wurde auf Pferde und Menschenrücken umgeladen. Ein Pferd konnte 150 kg (also einen Saum) tragen. Ein Mann trug etwa einen halben Saum, also 70 – 80 kg. Auch Frauen waren manchmal als Säumer unterwegs und hatten eine Last von bis zu 40 kg zu tragen.
Litzlhofalm Rauriser Tauernhaus
Gemütliche Almwanderung (leicht)
Von der Palfneralm vorbei am Spritzbachwaasserfall ca. 1 Stunde bis zum Rauriser Tauernhaus. Von hier wieder zurück zur Palfneralm und Rückfahrt mit dem Tälertaxi
Talschluss des Seidlwinkltals (längere Wandeung)
Ebenfalls zunächst bis zum Tauernhaus und von hier über einen schönen Wanderwegs entlang der Seidlwinkler Ache bis zur Litzlhofalm. Dem Weg weiter folgend bis in den schönen Talkessel mit mehreren kleineren Wasserfällen. Rückweg wie Hinweg oder auch noch eine Alm weiter.
Tag 2 – Hochalmbahn
Tilly’s Waldlehrweg (leicht)
Von der Hochalm (ca. 1700 m) über den Lehrwegs bis zur Mittelstation. Durch eine kleine Hochmoorlandschaft führt der Weg über schöne Aussichtspunkte bis zur Heimalm, der Mittelstation der Hochalmbahn.
Letzten Meter zum Reißrachkopf Edelweiß am Wegesrand
Reißrachkopf (anspruchsvoller)
Von der Hochalm führt der Weg zum Eingehen nächst übe eine Schotterstraße. Nach Verlassen des Weges sind auch einige steilere Abschnitte zu meistern, ehe man den Gipfel erreicht (ca. 1,5 h). Von hier aus sind etliche bekannte Gipfel der Glocknergruppe zu sehen: die 3.000 des benachbarten Fuschertales mit dem 3564m hohen Wiesbachhorn bis zum etwas dahinterliegenen Großglockner.
Der Abstieg erfolgt über einen botanisch sehr interessanten Rücken (am Wegrand ist evtl. auch Edelweiß zu sehen) Richtung Waldalm. Sobald man die Station des Waldalmlifts erreicht, folgt man wiederum kurz der Schotterstraße ehe man diese wieder taleinwärts über einen Höhenweg Richtung Hochalm verlässt.
Gehzeit ca. 3,5 h, 450 Höhenmeter
Um 14:30 Greifvogelschau direkt bei der Hochalm
Tag 3 – Gletscher, Gold und Urwald
zum Gebiet von Kolm Saigurn: Im Talschluss wurde früher intensiv Gold und Silber abgebaut. Bis zu 10 % der Weltgoldproduktion kam damals aus diesem Gebiet. Einige der Gebäude stammen noch aus dieser Zeit.
Seit 1886 befindet sich auf dem 3.105 m hohen Sonnblick eine ständig bemannte Wetterstation nebst einer Schutzhütte. Auch heute wird die Station abgesehen für das aktuelle Wettergeschehen als Stützpunkt zur Forschung im Hochgebirge genutzt.
Der Urwald ist ein seit etwa 300 Jahren unberührter Wald. Hier werden keine forstwirtschaftlichen Eingriffe gemacht, um diesen ursprünglichen Charakter zu erhalten.
Wanderung Rauriser Urwald (leichter)
ca. 200 Höhenmeter, 5 km
Vom Parkplatz Lenzanger über den Almweg bis zur Durchgangsalm. Über die Almstraße oder alternativ durch den Rauriser Urwald bis zum Talschluss und zurück zum Parkplatz.
Talschluss von Kolm Saigurn Endpunkt am Gletscherlehrweg Schutzhaus Neubau und Gletscherlehrweg (anspruchsvoll) Vom Parkplatz Lenzanger flach zurück zum Naturfreundehaus. Über den steileren Weg bis zum Schutzhaus Neubau (bis hier ca. 650 Hm, ca. 2 h reine Gehzeit). Über den Gletscherlehrweg zu den neu entstandenen Seen im Gletschervorfeld bis hin zu den Toteisblöcken vor dem Gletscher. Der
Rückweg führt bei den Knappenhäusern und über die Schiebebahn aus der Zeit des Goldbergbaus wiederum zum Schutzhaus Neubau (Dauer Gletscherweg und Knappenhäuser ca. 2,5 h). Über den Familiensteig zur Durchgangsalm und über den Almweg (Nr. 31) zum Parkplatz (ca. 2h, immer reine Gehzeit).
Insgesamt ca. 800 Höhenmeter, ca 12 km.
